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Geschäftlich bin ich häufig in der Schweiz. Anfang September 2008 führte mich mein Weg zum ersten Mal nach St. Gallen (bisher war ich dort nur umgestiegen).
Neben einer Besichtigung der sehenswerten Stadt stand natürlich ein Blick auf die Appenzeller Bahnen auf dem Programm. Und da ich nur einen einzigen Abend hatte, blieb tatsächlich nur eine Fahrt mit der Trogener Bahn.
Die "Appenzeller Bahnen" bestehen ja seit einigen Jahren aus einer ganzen Reihe von Eisenbahnen. Das "Original" sowie die übernommene Trogener Bahn treffen sich im Appenzeller Bahnhof von St. Gallen. Die Trogener Züge fahren hinten links ab.
In Memoriam des bereits 1957 eingestellten St. Galler Tram geht es zunächst auf Tramgleisen durch die Stadt.
Diese Aufnahme zeigt eindrücklich, dass die Trogener Bahn die steilste schmalspurige Adhäsionsbahn in der Schweiz ist.
Sehr ländlich präsentiert sich der Endbahnhof. Rechts, im Bild nicht sichtbar, befinden sich noch zwei Gleise, die früher einmal dem Güterverkehr gedient haben mögen.
Ich hatte Glück, denn offenbar waren gleich mehrere der modernen Niederflurwagen, welche letztlich Straßenbahnfahrzeuge sind, in der Werkstatt, sodass mit dem Wagen 22 auch noch ein "richtiger Zug" unterwegs war. Hier am Haltepunkt "Schwarzer Bären".
Auch wenn sich die Trogener Bahn für den Bahn-Puristen "nur" als moderne Überlandstraßenbahn präsentiert, so lohnt sich doch eine Fahrt wegen der grandiosen Streckenführung mit toller Aussicht bis auf den Bodensee.
Auch wenn St. Gallen schon lange Tram-frei ist: Drähte hängen noch genug in der Stadt. Wie die O-Busse hier immer den richtigen Draht finden, bleibt mir ein Rätsel...
Trogener Bahn, September 2008